Das Ähnlichkeitsgesetz besagt, dass eine Substanz, die beim Gesunden bestimmte Symptome hervorruft, ähnliche Symptome beim Kranken heilt.
Ein homöopathisches Arzneimittel muss also im Stande sein, ähnliche Symptome, welche den Kranken plagen, beim Gesunden zu produzieren damit eine Heilung nach dem Ähnlichkeitsgesetz erfolgen kann. Eine Beschreibung, dass Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen sei, kann man ansatzweise bereits in den alten Schriften des griechischen Arztes Hippokrates (460 - 377 v. Chr.) finden. Hahnemann hat dieses Gesetz wissenschaftlich untersucht und systematisch angewendet.
Similia similibus curentur
Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden.
Samuel Hahnemann ist der Begründer der Homöopathie und wurde in Meissen, Deutschland, am 10. April 1755 geboren. Sein Medizinstudium in Leipzig finanzierte er sich mit dem Übersetzen von medizinischen Schriften vom Lateinischen ins Deutsche. Nach dem Studium und dem erlangen des Doktortitels praktizierte er als Arzt in Deutschland.
Bei einem Selbstversuch mit Einnahme von Chinarinde bemerkte Hahnemann, dass er Symptome ähnlich der Krankheit Malaria entwickelte. Daraufhin setzt er die Chinarinde u.a. erfolgreich gegen Malaria ein.